Stressfreier und gesünder mit Aromaölen aus dem Wald
Ob man Ideen zur Ökopsychosomatik, also Konzepten der Psycho- und Umweltmedizin eher verbunden, kritisch oder esoterisch gegenübersteht: Wald liefert wissenschaftlich gesehen überzeugende Daten, die seine besondere Rolle für Erholung und Gesundheit unterstreichen: 99 % weniger Staubteilchen als in der Stadt und eine durch ätherische Öle / Duftstoffe (Terpene) angereicherte Luft regeneriert die Lungen und wirkt beruhigend auf alle Sinne. Der Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung, die höhere Luftfeuchte und die i.d.R. kühleren Temperaturen sowie das „Grün“ der Bäume werden ebenfalls als angenehm und stressmindernd empfunden.
In Japan ist diese „Waldmedizin“ (Waldbaden, „Shinrin-yoku“) bereits durch das staatliche Gesundheitswesen 1982 eingeführt worden. Japanische Studien zeigen, dass die Aroma-Öle, insbesondere von Nadelbäumen in der Waldluft vor koronaren Herz- und Gefäßerkrankungen schützen – Hauptursachen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zudem konnten positive Wirkungen auf den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel nachgewiesen werden (Stressminderung). Auch die drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine, mit denen das menschliche Immunsystem Krebszellen bekämpft, werden durch Waldluft gestärkt.
Mehr Informationen gibt es unter anderem in diesen beiden Büchern:
Basis der Pflegeprodukte:
Waldbäume, Duft- und Heilpflanzen
Neben den Terpenen (Aromaölen) vieler Waldbäume sind wir fasziniert von der wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkung von weiteren Duft- & Heilpflanzen, z.B. von Lavendel, Melisse oder Lemongrass.
Das Öl der in den Alpen heimischen Zirbelkiefer beispielsweise ist bekannt für die gesundheits- und schlaffördernde Wirkung. Zirbenduft beruhigt, wirkt senkend auf Blutdruck und Puls und reduziert damit Stresssymptome.
Einige der vor allem in Australien vorkommenden über 600 Eukalyptus-Arten werden in der Naturheilkunde vor allem bei Erkältung, Atemwegsbeschwerden und Grippe eingesetzt. Es ist hautfreundlich, erfrischt und hilft bei rheumatischen Beschwerden.
Der Duft der Sibirischen Tanne ist ein typisch frischer Waldduft und weist einen hohen Anteil an Monoterpenester auf. Dadurch wirkt sie stark entspannend und beruhigend.
Seit der Antike wird z.B. Johanniskraut als vielseitige Heilpflanze verwendet. Die sonnenliebende Pflanze zählt damit zu den ältesten Heilpflanzen Europas. In der Hautpflege wird ihr Öl für seine lindernde Wirkung bei entzündeter, rissiger und trockener Haut geschätzt. Auch die Öle der Melisse und kaltgepresstes Öl aus Mandeln werden seit langem zur Hautpflege und -regeneration erfolgreich eingesetzt.